In einem normalen Haushalt gibt es bald schon mehr Computer und Notebooks als Familienmitglieder. Da drängt sich die Frage auf, wie man als Elternteil den übermäßigen Internet-Konsum unter Kontrolle kriegen kann.
Die Lösung ist ganz einfach: Man verweigert den Sprößlingen ganz einfach die "Ausführen"-Berechtigung für Microsoft Internet Explorer, Firefox, Chat-Programme, Spiele usw. Dann können die Notebooks nur noch für legitime Zwecke wie etwa Lernprogramme oder meinetwegen MP3-Player-Verwaltung genutzt werden.
Und so geht's unter Windows XP (sollte analog auch für Vista funktionieren):
Auf allen PCs werden wenigstens zwei Benutzerkonten eingerichtet. Das erste Benutzerkonto ist das Administratorkonto. Es ist schon vorhanden, aber es muss zusätzlich ein Passwort vergeben werden. Das zweite Benutzerkonto wird mit eingeschränkten Berechtigungen erstellt, dieses Konto ist für die Kinder gedacht. Ein Passwort ist nicht unbedingt erforderlich, aber meistens wollen die Kinder auch unbedingt ein eigenes Passwort haben.
Man kann natürlich auch mehrere Konten einrichten. Entscheidend ist lediglich, dass alle Konten mit Administratorrechten auch ein Passwort haben, und dass die Kinder keine Administratorrechte haben.
Ein neues Konto wird erstellt, indem man das Programm "Benutzerkonten" in der Systemsteuerung startet. Hier kann man neue Konten erstellen bzw. vorhandene Konten modifizieren.
Im nächsten Schritt werden die Berechtigungen für die zu blockierenden Programme verändert. Unter Windows XP Home Edition kann man die Berechtigungen nur im abgesicherten Modus ändern, aber nicht im normalen Betrieb. Also PC neu starten und die F8-Taste gedrückt halten. Windows XP startet jetzt im abgesicherten Modus. Den Arbeitsplatz oder den Explorer öffnen und zum zu blockierenden Programm gehen, z.B. nach C:\Programme\Mozilla Firefox. Rechtsklick auf das Programmsymbol öffnet das Eigenschaften-Fenster.